Bei beiden Projekten wurden Gruppen gebildet. Gleich zu Beginn ging eine Gruppe jeweils in die Bibliothek und die andere in das blue sun. In der Bibliothek wurde sich zum Thema Brände in Grabow auf die Reise in die Vergangenheit gemacht. Passend zum Thema hatte Frau Pries nicht nur verschiedene Bücher, sondern auch Akten aus dem Stadtarchiv zum Anschauen und Nachlesen zusammengestellt. Die SchülerInnen staunten über die alten Akten und die altdeutsche Schreibschrift: Sütterlin, die sie nicht lesen konnten. Auch erfuhren die Mädchen und Jungen was das Leben vor und nach dem großen Stadtbrand im Jahr 1725, bei dem die Stadt Grabow fast komplett niederbrannte, war. So war z. B. für alle interessant zu erfahren, dass das Grabower Schloss nicht wiederaufgebaut wurde. Beendet wurde der erste Teil des Projektes mit Ausmalen und Siegeln eines besonderes Lesezeichens mit dem Motiv des Grabower Schlosses.
Zeitgleich ging es für die zweite Gruppe in das blue sun, wo Frau Schleiff den Sechstklässlern gleich zu Beginn viel Wissenswertes rund um die Erste Hilfe vermittelte. Dabei ging es z. B. um normale Verbände, Druck- und Fingerverbände, Armschlingen, Rettungsdecken, Notrufe einschließlich der W-Fragen oder auch um die Unterschiede zwischen steril und nicht steril. Das frisch erworbene Wissen konnten die SchülerInnen auch gleich praktisch ausprobieren, indem sie sich u. a. gegenseitig verbanden oder mit Hilfe eines Dreiecktuches sich eine Armschlinge angelegt haben. Anschließend zeigte Frau Brüning allen Mädchen und Jungen eine 2-Ton-Feuerwehrfanfare, die am liebsten alle gleich ausprobiert hätten. Ein Schüler wusste sogar, dass Feuerwehrleute sie Tröte nennen. Danach zeigte Frau Brüning allen Mädchen und Jungen zwei Feuerlöscher. Der eine, ein CO2 Feuerlöscher, war bereits 30 Jahre alt, jedoch noch vollkommen funktionstüchtig. Nach einer Einweisung durch Frau Brüning durften ihn alle Mädchen und Jungen vor dem Fritz-Reuter-Haus ausprobieren. Der zweite Feuerlöscher war ein Übungsfeuerlöscher, der, obwohl auf neuestem Stand, immer noch nach altem Prinzip funktioniert. Gemeinsam wurde der Übungsfeuerlöscher mit Wasser gefüllt und anschließend durch jede/n SchülerIn ausprobiert.
Einen weiteren Part übernahm Herr Hinz, Sicherheitsbeauftragter und Jugendfeuerwart der Balower Feuerwehr. Er zeigte u. a. allen Mädchen und Jungen die unterschiedlichsten Knoten, die zu den Grundkenntnissen einer jeden Feuerwehrfrau oder eines jeden Feuerwehrmannes gehören. Spannend wurde es, als es hieß, dass Kreuzknoten und Mastwurf durch jeden ausprobiert werden sollten. Anschließend erfuhren alle viel Wissenswertes rund um die mitgebrachten unterschiedlichsten Schläuche. Herr Hinz zeigte, wie sie z. B. ausgerollt und auch wieder aufgerollt werden. Dass das nicht so einfach ist merkten alle beim selbst ausprobieren. Danach zeigte Herr Hinz noch einen Film mit dem Titel "Sicher zum Einsatz". Bei der abschließenden Fragestunde konnte Herr Hinz z. B. die Frage nach durchtrittssicheren Schuhen sogar ganz praktisch beantworten, denn er hatte seine durchtrittssicheren Feuerwehrschuhe an. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn Hinz für seine großartige Unterstützung.